Resident Hill 3 ein Review
Airsoftevents e.V. hatte Großes vor und wollte uns 24 Stunden lang mit purem Airsoft, gespickt mit Zombiesurvival verwöhnen. Angekündigt waren 14 Missionen, die im Storygame aufeinander aufbauten.
Nach einigen Vorbereitungen war der Tag nun gekommen wir waren mit drei Unicorns vor Ort. An dieser Stelle muss ich sagen, dass mir dieses Review nicht leicht fällt, ich müsste eigentlich zwei Reviews schreiben. Eins zur Organisation und eins zum LARP/Survivalgame. Vieles war mit viel Liebe zum Detail vorbereitet, der Spawn der Söldner z.B. war ein typisches Endzeithäuschen. Beim Betreten des Söldnergeländes wurde man ruppig angeranzt die Hände von den Waffen zu lassen oder die Magazine zu entfernen. Die Söldner haben ein tolles fealing vermittelt, die Söldner waren einfach in ihrer Rolle. Im Verlauf des Abends konnte man hier Pokern etwas Essen und Trinken sowie ein Wettschießen absolvieren. Man musste Informationen so von den Söldnern und Militärs erfahren was den Spielspaß nochmal anhob, es war halt kein „Missionshingeklatsche“ á la Speedgames. Auch die Zombies und anderen Überlebenden spielten Ihre Rolle wunderbar, vor Zombies wurde geflüchtet, mit Überlebenden verhandelt und dem Militär gestritten. Also vom LARP her: Wunderbar! Man musste sich auf die Situation einlassen, sie wirken lassen und war quasi gefangen, da wir die Missionen immer relativ schnell erfüllt hatten und wir auch sehr früh im Spiel uns gut mit Munition und Antizombie Assessors ausgestattet hatten waren die Missionen zur Spielvorbereitung für uns eher Nebensache.
Wir wurden dem Team Überlebende 4 zugeteilt. Wir waren das mannschwächste Team mit einigen Handycaps. Wir spielten eine zusammengewürfelte Truppe die sich so gefunden hatte wie sie nun mal nun war. Ich (Buddy) übernahm die Führung unserer Gruppe. Wir stimmten unser Vorgehen ab und teilten erspielte BBs und NERF Pfeile gemeinschaftlich, auch wurden Entscheidungen gemeinschaftlich getroffen. An der Stelle nochmal vielen Dank an alle Überlebenden der Gruppe 4, ihr wart ein top Team.
Aus unerfindlichen Gründen löste sich dann das Militär gegen 00:30 Uhr auf. Und hier war die große Schwachstelle, die Orga trifft keine Schuld, eher die Mitspieler die in großer Stückzahl gehen und somit über 100 anderen Mitspielern nicht die Möglichkeit geben weiter im Rollenspiel zu bleiben. Es wurde dennoch weitergespielt! Vielen Dank hier nochmal an die Orga, es wurde mit klaren Fakten gehandhabt und Alternativen aufgezeigt.
Insgesamt danken wir dem Team von Airsoftevents e.V. für dieses Event. Uns hat es viel Spaß gemacht. Und trotz des schleppenden Endes fand ich es einen sehr gelungen Tag, wenn wir dann auch „nur“ 18 Stunden gezockt haben. War es dennoch genug. Denn Muskelkater hatte ich noch Montag.
Danke! //Buddy